Zur Anerkennung und Förderung beispielgebender Information und Berichterstattung mit dem Schwerpunkt Bürgerbeteiligung und politische Teilhabe vergibt die Allianz Vielfältige Demokratie den Medienpreis Vielfältige Demokratie. Der Preis ist dotiert und wird jährlich vergeben, sofern geeignete Bewerbungen vorliegen. Ausgezeichnet werden einzelne Reportagen, Beiträge, Bücher, Artikelserien, Film- oder Rundfunkbeiträge.
Mit diesem Preis werden Journalist*innen öffentlich ausgezeichnet und gewürdigt, die sachbezogen, umfassend, objektiv und verständlich aktuelle Themen der demokratischen Beteiligung aufgreifen, sorgfältig recherchieren und einer breiten Öffentlichkeit nahebringen.
Bei der Auswahl der Preisträger*innen achtet die Allianz Vielfältige Demokratie darauf, dass die Beiträge unbeeinflusst von Auftraggeber*innen, Anzeigenkund*innen, Verlagen, politischen Parteien und anderen gesellschaftlichen Gruppen, Behörden und Wirtschaft entstanden sind. Sachverhalte müssen unverfälscht dargestellt sein.
Auswahlverfahren
Aus allen eingehenden Bewerbungen werden durch das Berlin Institut für Partizipation als Koordinator der Allianz Vielfältige Demokratie drei Beiträge nominiert. Der finale Preisträger bzw. die finale Preisträgerin wird aus dem Kreis der Nominierten gewählt. Jedes Mitglied der Allianz Vielfältige Demokratie hat dabei eine Stimme.
Bewerbungen 2024
Bewerbungen für den Medienpreis 2024 waren bis zum 31.03.2024 möglich. Bewerbungen für den Medienpreis 2025 werden ab 01.01.2025 möglich sein.
Formale Hinweise zur Bewerbung
Formales
Printbeiträge reichen Sie bitte als PDF-Dateien ein. Bitte achten Sie darauf, dass die eingereichten PDF-Daten nicht mit einem Kennwort versehen sind.
Wenn Sie eine Beitragsreihe/Artikelserie mit mehreren Beiträgen zum selben Thema einreichen wollen, benutzen Sie hierfür bitte nur ein Bewerbungsformular und bündeln Sie die Beiträge bei der digitalen Übermittlung ohne Kennwortschutz möglichst chronologisch in einem PDF-Dokument.
Bei reinen Onlineprojekten/interaktiven Onlinepublikationen geben Sie bitte im Formular den entsprechenden Link zum Projekt an.
Wenn Sie sich mit einer Buchveröffentlichung bewerben, benötigen wir neben einer digitalen Version als PDF (ohne Kennwortschutz) des Buches auch drei Verlagsexemplare Ihrer Publikation. Bitte lassen Sie uns diese per Post zukommen.
Hörfunkbeiträge können nur in bestimmten Formaten entgegengenommen werden. Nach Ihrer Online-Bewerbung können Sie uns Ihren Beitrag gerne digital (mp3) über unseren ftp-Server übermitteln. Falls Sie die Onlineübermittlung nicht nutzen möchten, senden Sie uns bitte Ihren Original-Beitrag auf einem physischen Medium (Daten-CD, USB-Stick) als MP3-Datei zu. Legen Sie Ihrer Postsendung bitte einen Ausdruck Ihrer Bewerbungsbestätigung, die Sie per Mail erhalten haben, bei. Falls Ihr Hörfunkbeitrag bereits im Internet an einer anderen Stelle zum freien Download zur Verfügung steht, geben Sie den Link direkt im Bewerbungsformular an. Zu jedem Hörfunkbeitrag reichen Sie bitte ein Sendemanuskript als PDF-Datei des entsprechenden Beitrages ein.
Fernsehbeiträge können nur in bestimmten Dateiformaten entgegengenommen werden:
- MP4-Video mit den Videocodecs H264 oder MPEG4 sowie 25fps, Seitenverhältnis: 720×576, 800×600, 720×404 oder 16:9 mit mindestens 768kbps.
- AAC, min 32000hz, min 96kbps, 2-Kanal Stereo
- AVI (XviD MPEG-4) mit 25fps, 720×576, 80×600, 720×404 oder 16:9 mit mindestens 768kbps; Audio: MP3, min 32000hz, min 96kbps, 2-Kanal Stereo
- Bitte tragen Sie dafür Sorge, dass keine Werbeblöcke in Ihren Beiträgen enthalten sind. Nach Ihrer Online-Bewerbung können Sie uns Ihren Beitrag gerne digital über unseren ftp-Server übermitteln. Falls Sie den ftp-Upload nicht nutzen möchten, senden Sie uns bitte Ihren Beitrag auf einem physischen Medium per Post (nur Daten-DVD, Daten-CD, USB-Stick. Keine Film-DVD mit VOB-Container Daten!) in einem der oben genannten Formate zu. Legen Sie Ihrer Postsendung bitte einen Ausdruck Ihrer Bewerbungsbestätigung, die Sie per Mail erhalten haben, bei.
Die Postanschrift für die Zusendung Ihrer Unterlagen lautet:
Medienpreis Vielfältige Demokratie
c/o Berlin Institut für Partizipation
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Häufige Fragen und Antworten
Medienpreis
Bewerbungen können ausschließlich online im Ausschreibungszeitraum von 1. Januar bis 31. März eines Jahres eingereicht werden. Aus formalen Gründen können nur Bewerbungen berücksichtigt werden, die unter Verwendung der offiziellen Bewerbungsformulare erfolgen. Zur Auswertung werden die Originalbeiträge in digitaler Form als PDF-Dateien benötigt. Fernseh- und Hörfunkbeiträge werden nur in bestimmten Formaten angenommen. Es wird darum gebeten, zu jedem Beitrag ein Sendemanuskript (O-Töne) einzureichen.
Aus Gründen des Datenschutzes dürfen Sie leider keine Daten Dritter in unser Online-Formular eingeben. Wenn Sie also einen bestimmten Beitrag für preiswürdig halten, nehmen Sie bitte Kontakt mit den Autor*innen bzw. der Redaktion auf und verweisen Sie diesen auf den Medienpreis.
Bewerben können Sie sich mit einem Beitrag bzw. Ihren Beiträgen in deutscher Sprache, der/die nachweisbar in einem Medium innerhalb des erforderlichen Zeitraums (Maximal zwei Jahre vor Ende der Bewerbungsfrist) erstveröffentlicht bzw. erstausgestrahlt wurde/n. Die Art des Beitrags (Film, Fernsehen, Hörfunk, Print, Internet, Multimedia) sowie das Genre, Ressort oder die Länge des Beitrags spielen keine Rolle.
Ja, es können auch Buchbeiträge eingereicht werden. Wenn Sie sich mit einem Buchbeitrag bewerben, benötigen wir drei Verlagsexemplare, die Sie uns bitte per Post zukommen lassen.
Die in den Teilnahmebedingungen festgelegten Formate werden benötigt, weil nominierte Beiträge den wahlberechtigten Mitgliedern der Allianz Vielfältige Demokratie auf einer geschützten Plattform zur Verfügung gestellt werden. Das Konvertieren von Mediendaten, wie VOB-Container-Daten auf einer Film-DVD, in webfähige Formate ist bei der Fülle an Bewerbungen sehr zeitintensiv. Printbeiträge werden als ungeschützte PDF-Daten benötigt, da jeder eingereichte Beitrag mit einer individuellen Kennung versehen wird und im Fall der Nominierung ebenfalls über die Online-Plattform zugänglich gemacht wird.
Mit der Eingangsbestätigung Ihrer Bewerbung senden wir Ihnen einen Link zum Upload Ihrer Dateien. Falls Ihnen dies aus technischen Gründen nicht möglich sein sollte, können Sie uns Ihre Daten auch postalisch zukommen lassen.
Die Postanschrift für die Zusendung der Unterlagen lautet:
Medienpreis Vielfältige Demokratie
c/o Berlin Institut für Partizipation
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Nein. Für die erste Vorauswahl ist es nicht nötig, dass Originale eingereicht werden, da der Beitrag in elektronischer Form bereits durch die Bewerbung vorliegt. Falls ein Original benötigt werden sollte, informieren wir Sie darüber.
Ja, Sie können sich mit einem oder mehreren Beiträgen (bis zu drei) zu verschiedenen Themen bewerben. Sie können ebenfalls auch Beitragsreihen mit mehreren Beiträgen zum gleichen Thema einreichen. Pro Bewerber sind maximal drei Einreichungen zugelassen!
Natürlich können sich auch Teams und Redaktionen bewerben, wenn sie den entsprechenden Beitrag gemeinsam erarbeitet haben. Bitte beachten Sie, dass Sie in diesem Fall alle Mitbewerber*innen im entsprechenden Feld des Bewerbungsformulares eintragen und sich von diesen auch zuvor das Einverständnis geholt haben. Nachträgliche Ergänzungen oder Streichungen sind leider nicht mehr möglich. Ein eventuelles Preisgeld wird an die Person ausbezahlt, deren Namen im Formular steht. Sie ist ggf. für eine Aufteilung unter den Mitbewerber*innen verantwortlich.
Um Transparenz und Fairness zu gewährleisten, wird jeder einzelne Beitrag von unseren Mitarbeiter*innen gesichtet und erfasst. Alle nominierten Beiträge werden den wahlberechtigten Mitgliedern der Allianz Vielfältige Demokratie auf einer geschützten Online-Plattform zugänglich gemacht.
Sobald die drei nominierten Bewerbungen durch die zentrale Koordination der Allianz Vielfältige Demokratie (Berlin Institut für Partizipation) ausgewählt wurden, werden diese allen Mitgliedern der Allianz Vielfältige Demokratie präsentiert, die im Anschluss online ihren Favoriten wählen. Der Beitrag mit den meisten Stimmen wird schließlich ausgezeichnet.
Die Gewinner*innen werden schriftlich informiert. Eine Übergabe des Preises erfolgt im Rahmen des Jahrestagung der Allianz Vielfältige Demokratie.
Die Preisverleihung erfolgt jeweils im Frühjahr eines jeden Jahres bei einer Abendveranstaltung im Rahmen der der Jahrestagung der Allianz Vielfältige Demokratie.
Sie können sich an die Geschäftsstelle der Allianz Vielfältige Demokratie wenden:
Allianz Vielfältige Demokratie
c/o Berlin Institut für Partizipation
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Tel: 030 12082613
Email: medienpreis@allianz-vielfaeltige-demokratie.de
2020 wurde wurde die freie Fernsehautorin Nicole Rosenbach für ihre WDR-Dokumentation “Die Verfassungsschüler” ausgezeichnet. Weitere Nominierte waren die freie Journalistin Uschi Götz für Ihren Hörfunkbeitrag „Mühsame Energiewende: der Bürger und das Windrad“, sowie Bastian Berbner (Süddeutsche Zeitung Magazin) für seine Reportage „Ich und der ganz andere“.
Der Journalist Lenz Jacobsen wurde für seine Reportage „Die Losbürger“ (ZEIT ONLINE) mit dem Medienpreis Vielfältige Demokratie 2021 ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen gingen an Marcus Jauer (Süddeutsche Zeitung Magazin) für seine Reportage „Dahin, wo es wehtut“ sowie
Ulla Rehbein und Jan Teuwsen (SWR) für ihren Film „Ich und die Anderen. Jung. Politisch. Aktiv.“,
Der Medienpreis Vielfältige Demokratie 2022 ging an ein Reporter-Team von rbb und BR für ihr crossmediales Doku-Projekt „Zeit für Local Heroes“. Weitere Auszeichnungen gingen an Alexandra Endres (freie Journalistin) für ihren Bericht zum Stand der Endlagersuche in Deutschland sowie Vera Wolfskämpf und Justus Kliss (ARD) für ihren Podcast zum Thema „Bundesweite Volksentscheide? Was dann?“.
Der Journalist Thilo Schmidt wurde für seine Hörfunk-Reportage „Sarah geht wählen“ (Deutschlandfunk Kultur) mit dem Medienpreis Vielfältige Demokratie 2023 ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen gingen an: Kathrin Aldenhoff für den in der Süddeutschen Zeitung erschienenen Artikel „Es tagt der Klassenrat“ und Jonas Schaible für das Sachbuch „Demokratie im Feuer“.
Eingereicht werden können Beiträge, die maximal zwei Jahre vor Ende der Bewerbungsfrist erstveröffentlicht bzw. erstausgestrahlt wurde/n.