Deutschlands Demokratie gestalten – dieses Ziel vereint mehr als 100 Agierende aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft. Zur Gründungstagung der “Allianz Vielfältige Demokratie” konnten Delegierte von Ministerien und Kommunen, Landes- und Kommunalpolitiker*innen sowie Initiativen von Bürger*innen und andere zivilgesellschaftliche Organisationen begrüßt werden.
Zur Gründungstagung der “Allianz Vielfältige Demokratie” in Berlin begrüßten Jörg Dräger und Robert Vehrkamp Behördenabgesandte aus Ministerien und Kommunen, Landes- und Kommunalpolitiker*innen sowie Initiativen von Bürger*innen und andere zivilgesellschaftliche Organisationen.
Da viele Bürger*innen heutzutage nicht nur wählen, sondern auch mitdiskutieren und mitentscheiden wollen, engagiert sich die neu gegründete Allianz, um das Zusammenwirken von repräsentativer, direktdemokratischer und dialogorientierter Beteiligung zu verbessern. Darüber hinaus will die Allianz mehr Transparenz über Entscheidungsprozesse und Beteiligungsangebote ermöglichen sowie die Qualität dialogorientierter Beteiligungsverfahren für Bürger*innen verbessern.
Dabei geht es auch um eine inklusive und breite Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen, damit sich die soziale Spaltung unserer Demokratie nicht verstärkt. Dafür möchte die Allianz den Aufbau von Partizipationskompetenzen in Politik und Verwaltung sowie in der Zivilgesellschaft vorantreiben.
In Workshops, an Thementischen, per E-Voting und über Speed-Dates knüpften die Allianzmitglieder neue Kontakte und tauschten ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus. Beeindruckend ist aus Sicht der Projektleiterin Anna Renkamp die heterogene Zusammensetzung der Allianzmitglieder: “Die Allianzpartner bringen ganz unterschiedliche Partizipationserfahrungen, Sichtweisen und Meinungen zur vielfältigen Demokratie mit. Genau in dieser Vielfalt liegt die große Chance, dass wir gemeinsam neue Lösungsansätze für die vielfältige Demokratie hervorbringen und Veränderungen anstoßen, die in der Praxis wirksam werden.”